22066 Evolution und das Geheimnis der Schönheit in Natur und Kunst

Evolution und das Geheimnis der Schönheit in Natur und Kunst

Alfred Bast, Reinhard Eichelbeck

Broschüre, 1. Auflage, 134 Seiten
Verlag: Verlag Stiftung Rosenkreuz
Bestell-Nr.: 22066

12,00 €

Schönheit ist seit alters her mit der Vorstellung verbunden, Ausdruck einer göttlichen Wirklichkeit zu sein, zusammen mit Güte, Wahrheit und Liebe. In diesem Paradiese herrscht Harmonie, die sich in Schönheit offenbart.

Doch wie alles Göttliche das in der dualistischen Welt auftritt, geht auch mit der Schönheit ein Schatten einher: das Hässliche, und wird fraglich.

Ist Schönheit wirklich Ausdruck von Wahrheit? Wird das nicht bloß „schön geredet”?

Und tritt Schönheit nicht oft als geschminkte Lüge berechnend vor hässliche Absichten?

Gilt nicht auch das Wort von Lao Tse: „Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön?”

Offenbar wurde das ernst genommen, denn das Hässliche feiert sich „ganz schön” öffentlich. Monster und Totenköpfe werden in junge Haut für alle Lebenszeit gestochen und selbstbewusst getragen. Auch in der modernen Kunst ist das Schöne heute eher verpönt, oder es wird im Kitsch ironisiert.

Dennoch: wie immer auch das Schöne verzweckt oder missbraucht wurde und wird, es verweist doch auf seine geheime machtvolle Wirkung.

Woher diese Wirkung kommt, das wird der Kern in diesem Symposion sein.

Eine Kraft, die aus der Leere wirbelnd aufblüht, ist in der Rose. In dieser Schönheit ist die kosmische Intelligenz repräsentiert, die das biologische Begreifen und Erfassen

überschreitet wie der Duft die Form. Schönheit, das lässt sich, trotz aller hässlichen Aspekte nicht verneinen, ist letztlich doch eine Manifestation der göttlichen Intelligenz, die in der Natur zur Erscheinung kommt.

Eine Schönheit, die nicht durch den Tod gegangen ist, hat keine Kraft

Eine Schönheit, die durch den Tod gegangen ist, heilt, weil sie jenseits aller Eitelkeit, jenseits aller Verführung, für die das Schöne stets missbraucht wird, nichts weiter will und bewirkt, als den Menschen an sein inneres Licht, das Göttliche in ihm, zu geleiten.

Inhalt

  1. Zum Geleit
  2. Alfred Bast - Zur Schönheit - eine Erkundung aus der künstlerischen Praxis
  3. Reinhard Eichelbeck - Das heilige Rätsel der Schönheit
  4. Über die Autoren