Homo sapiens - Quo vadis? Der Mensch zwischen genetischem Zwang und geistiger Freiheit
Dr. Dagmar Uecker, Dr. Johannes Wirtz
Wenn wir von Sehnsucht ergriffen werden nach Freiheit, nach Einheit und Liebe, wenn es uns zu neuen Ufern zieht – ist das eine Auswirkung der Gene, der materiellen Faktoren der Vererbung?
Wenn wir Ideale haben und versuchen, sie gegen zahllose Widerstände zu verwirklichen – beruht das nur auf neuronalen Prozessen des Gehirns? Der Impuls zu wahrhaft Neuem, der uns aus gewohnten Bahnen ausbrechen lässt – woher kommt er?
Viele Naturwissenschaftler sehen den Menschen nur als Produkt komplexer Naturvorgänge, als das Ergebnis einer sich selbst organisierenden Materie. Die Gedanken sind nach dieser Sicht lediglich Ausfluss chemisch-biologischer Prozesse, Bewusstsein entsteht nur aus einer bestimmten Anordnung materieller Bausteine, einem Neuronennetzwerk, wie es das Gehirn darstellt.
Doch wie erfahren wir uns selbst?
Wie erfährt sich unser Bewusstsein?
Sind unsere inneren Erfahrungen nach den Methoden der Wissenschaft reproduzierbar?
Sicher nicht. Sie sind bei jedem Menschen anders und nicht ohne weiteres wiederholbar.
Noch niemand vermochte darzustellen, in welchen Schritten sich Materielles in Geistiges, in Bewusstsein umsetzen kann.
Wie weit reicht die materielle Grundlage unseres Daseins?
Wie weit reichen die Einflüsse der Gene?
Stehen uns Möglichkeiten zur Verfügung, über Vorprägungen hinauszuwachsen, Neues zu entwickeln und uns selbst und die Welt schöpferisch umzugestalten?
Die Referenten des Symposiums gehen diesen Fragen nach.
Inhalt
- Zum Geleit
- Dr. Johannes Wirz - Alte und neue Schöpfungsmythen, von Gott zur DNA und darüber hinaus
- Dr. Dagmar Uecker - Der kommende neue Mensch - genetisches Wunschobjekt oder geistige Neuschöpfung?
- Bildnachweis
- Über die Referenten
- Glossar