Transformation - Die Reise des Christian Rosenkreuz
Alfred Bast
Die Fama Fraternitatis aus dem Jahr 1614 ist das erste von drei Rosenkreuzer-Manifesten. Die beiden weiteren, die Confessio Fraternitatis und die Alchimische Hochzeit des Christian Rosenkreuz, erschienen in den Jahren 1615 bzw. 1616. Das Anliegen der Schriften ist es, dem Menschen einen Weg zur Ganzwerdung aufzuzeigen.
In der Fama Fraternitatis wird von der Reise des Christian Rosenkreuz berichtet. Es ist eine symbolische Darstellung. Die Reise verläuft kreisförmig. Beginnend im Norden führt sie über den Osten, den Süden und Westen zurück zum Ausgangspunkt. Ein Mandala wird gezogen; Ausgehend von einer inneren geistigen Achse kann im Menschen eine Kraft wirksam werden, die alles Auseinanderlaufende zusammenbindet und damit neu gestaltet. Denken, Empfinden und Wollen - die ganze Vielfalt im Inneren des Menschen - und Religion, Wissenschaft und Kunst - die Mannigfaltigkeit im Äußeren - können einander auf einer höheren Ebene finden.
Das ist ein Weg, eine Möglichkeit für unsere Zeit. So wünschen wir uns, dass die Bilder und Texte dieser Veröffentlichung eine Ahnung wecken können von einer Einheit, die allem tiefergehenden menschlichen Bestreben zugrunde liegt. Und dass sie eine unterstützende, frische Wegzehrung sein mögen für alle, die sich auf einer solchen Reise befinden.
Inhalt
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