Nukleare Prozesse – Bewusstseinsprozesse. Die Rolle der Radioaktivität für die Entwicklung des Menschen
Prof. Dr. Orestis Terzidis, Prof. Dr. Wolfgang Schad, Jochen Kirchhoff, Roger Müller
Die Rolle der Radioaktivität für die Entwicklung des Menschen
Als Henri Becquerel (1896) und Marie und Pierre Curie (ab 1898) die spontane Kernumwandlung entdeckten, stellte dies fundamentale Annahmen der Naturwissenschaftler in Frage:
Die Elemente sind nicht unveränderlich und das Kausalgesetz scheint nicht überall zu gelten.
In der Folge entwickelten sich die Kernphysik und ihre technischen Anwendungen. Sie sind begleitet von der Diskussion über die damit verbundenen Risiken.
Die Reaktorkatastrophe von Fukushima, der „Atomausstieg” und die Frage der Endlagerung nuklearer Abfälle haben die Auseinandersetzung intensiviert.
Erhöhte radioaktive Strahlungswerte wirken negativ auf Organismen und insbesondere die menschliche Gesundheit.
Das Symposium stellt sich der Frage nach der Bedeutung der Radioaktivität im Kosmos und für den Menschen.
Welche Rolle spielt sie für die innere und äußere Entwicklung des Menschen? Das Thema wird aus den Blickwinkeln der Physik, der Biologie und Evolution, der Ökologie und der Wirkungen auf Psyche und Bewusstsein betrachtet.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Radioaktivität und der Krise des heutigen Bewusstseins?
Es geht darum, einen realistischen, verantwortbaren und weiter führenden Bezug zum Phänomen der Radioaktivität zu gewinnen.
Inhalt
- Zum Geleit
- Orestis Terzidis - Radioaktivität - Aktuelles physikalisches Verständnis
- Wolfgang Schad - Die Radioaktivität in physikalischer, biologischer, psychologischer und spiritueller Hinsicht
- Jochen Kirchhoff - Kernkraft als Herausforderung für ein spirituelles Weltverständnis - Neue Gedanken zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Spiritualität
- Roger Müller - Radioaktivität - Kreative Perspektiven aus dem Innersten
- Bildnachweis
- Über die Referenten