C. G. Jung und die Mysterien
Verena Jung, Marianne Pauli, Dr. Sylvain Imbs, Hanni Studer, Rüdiger Sünner, Dr. Roger Kalbermatten
Im Jahre 2011 wird des 50. Todestages des Schweizer Psychoanalytikers Dr. Carl Gustav Jung gedacht (1875-1961).
Was wissen wir wirklich von diesem besonderen Menschen,
- der geheimnisvolle Nähe zu den Mysterien von einst besass,
- der Psychiater wurde, um Menschen in ihren psychischen Nöten beizustehen und sie aus diesen hinauszuführen,
- der sich als ein „Gott-mit-dem-Löwenkopf“ empfand aufgrund einer Erfahrung von gespaltenem Bewusstsein (Dezember 1913),
- der sowohl Goethe als auch Meister Eckhart als seine spirituellen Vorbilder zitierte,
- der Wege zu einem modernen Christus-Verständnis suchte als Antwort auf das spirituelle Unvermögen seines Vaters und eines „der Mythen beraubten“ christlichen Abendlandes?
Wie können wir dieses Bild von einem „mystischen“ Jung, der wie die mittelalterlichen Alchemisten und Gralsritter auf der Suche nach dem Stein der Weisen war, vereinbaren mit dem Bild eines Jung, der als wissenschaftlicher Forscher rigoros Rationalität forderte,
der aufgrund klinischer Erfahrung von Psychosen, Neurosen, sexuellen Wirrungen, religiösen Wahnsystemen und Depressionen ein tiefgründiges, innovatives Verständnis hatte und eine neue therapeutische Methode entwickelte, die erstaunliche Resultate zeigte?
Inhalt
- Zzum Geleit
- Verena Jung und Marianne Pauli - Carl Gustav Jung - Suche und Innere Erfahrung
- Dr. Rüdiger Sünner - Drachen, Helden, Nachtmeerfahrten - C.G. Jungs Archetypenlehre im Licht neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse
- Dr. Sylvain Imbs - Psychologie und Alchimie - Die Transformation des Bewusstseins
- Hanni Studer - C.G. Jung und die Spiritualität - Durch Individuation zum wahren Selbst?
- Dr. Roger Kalbermatten - Eine Betrachtung über das Unbewusste und den Geist
- Zitate aus Jungs Schriften zu einzelnen Begriffen
- Bildnachweis