Rose und Kabbala
Benita Kleiberg
In den religiösen Systemen sowohl der westlichen als auch der östlichen Kulturen wird von einem Gottesprinzip im Menschen gesprochen. Die Geistesschule des Goldenen Rosenkreuzes, Repräsenantin der modemen Gnosis des Westens, spricht in diesem Zusammenhang über die siebenfache Rose des Herzens.
Auch die jüdische Gnosis kennt die Rose des Herzens. Sie spricht über zwei Rosen die dreizehnblättrige, zweifarbige Shoshanah und die Chabathseleth, die farblose Ur-Rose.
Rose und Kabbala zeigt den Zusammenhang zwischen diesen Rosen auf. Mit Hilfe der platonischen Körper legt die Autorin dar, wie sich Makrokosmos und Mikrokosmos nach einem Plan, einer Idee entfalten, und zeigt die zahlenmäßigen Zusammenhänge auf: von der Kugel zum Tetraeder über den Kubus und den Ikosaeder zum Oktaeder, der sich wieder der Kugelform nähert.
Auch die innere Struktur des Buches Esther (die Geschichte der Rose) lässt erkennen, wie die menschliche Seele ihren Entwicklungsweg durch die stoffliche Welt geht. Eine originelle, fesselnde Einführung in die Kabbala der mikrokosmischen Rose.