Die Ägyptische Urgnosis 4
Jan van Rijckenborgh
Das Corpus Hermeticum und die tabula smaragdina sind Schriften aus den ersten Jahrhunderten der christlichen Zeitrechnung. Eine Gruppe Gnostiker legte damals das spirituelle Urwissen unter anderem in Form von Dialogen dar, die Hermes Trismegistos, der dreimal Große aus dem alten Ägypten, mit drei Gesprächspartnern führt. Diese Gesprächspartner stehen für drei verschiedene Entwicklungs¬zustände im Wesen eines nach höherer Einsicht strebenden Menschen.
So fragt Tat, (der ringende Seelenaspekt) Hermes nach der wahren Bedeutung der Wiedergeburt. Asklepios (der Aspekt, der die Menschheit innerlich zu heilen begehrt) bittet Hermes, ihn in der notwendigen Weisheit zu unterrichten. Pymander schließlich ist die Geistseele, die göttliche Weisheit selbst, die zum erneuerten Bewusstsein (Hermes) spricht und sich mit ihm verbindet.
Wie in den Gesprächen des Hermes wird auch in den Kommentaren Jan van Rijckenborghs der Sehnsucht nach dem alten allumfassenden Wissen Nahrung gegeben, wenn auch vor allem in der Aufforderung, die Erkenntnis nicht außen, sondern im eigenen Selbst zu suchen.
Die Ägyptische Urgnosis des Hermes Trismegistos umfasst 4 Bände. Lesen Sie heute einen Abschnitt aus dem vierten Band, in dem Hermes wiederum zu Tat und Asklepios spricht. Er unterweist sie in der Kenntnis Gottes, der Schöpfung und der Vielschichtigkeit des Menschen.