Die Ägyptische Urgnosis 1
Jan van Rijckenborgh
Das Corpus Hermeticum und die tabula smaragdina sind Schriften aus den ersten Jahrhunderten der christlichen Zeitrechnung. Eine Gruppe Gnostiker legte damals das spirituelle Urwissen unter anderem in Form von Dialogen dar, die Hermes Trismegistos, der dreimal Große aus dem alten Ägypten, mit drei Gesprächspartnern führt. Diese Gesprächspartner stehen für drei verschiedene Entwicklungszustände im Wesen eines nach höherer Einsicht strebenden Menschen.
So fragt Tat, (der ringende Seelenaspekt) Hermes nach der wahren Bedeutung der Wiedergeburt. Asklepios (der Aspekt, der die Menschheit innerlich zu heilen begehrt) bittet Hermes, ihn in der notwendigen Weisheit zu unterrichten. Pymander schließlich ist die Geistseele, die göttliche Weisheit selbst, die zum erneuerten Bewusstsein (Hermes) spricht und sich mit ihm verbindet.
Diese alte Textsammlung wird durch die Erklärungen Jan van Rijckenborghs dem heutigen Menschen nahe gebracht; und es wird deutlich, dass die tiefsten und drängendsten Fragen zu allen Zeiten dieselben waren. Sie liegen als Lebensaufgabe im Seelengrund des Menschen verborgen und verlangen nach Antwort.
Wie in den Gesprächen des Hermes wird auch in den Kommentaren Rijckenborghs der Sehnsucht nach dem alten allumfassenden Wissen Nahrung gegeben, wenn auch vor allem in der Aufforderung, die Erkenntnis nicht außen, sondern im eigenen Selbst zu suchen.
In 1. Band stellt der Autor anhand zweier Schriften des Corpus Hermeticum die grundsätzliche Situation des Menschen dar. Er ist an die Zeitlichkeit gebunden, während seine Bestimmung die Ewigkeit ist.
Der 2. Band schildert anhand entsprechender Schriften die Bedingungen und Etappen dieses Weges zur Befreiung vom Zeitlichen im Detail.
Die wesentlichen Hindernisse auf diesem Weg beschreibt der Autor im 3. Band.
Der 4. Band enthält Schriften, welche die Resultate auf dem Weg der Befreiung angeben.